Freitag, 20. April 2012

Bau der Hütte

Die Schwitzhütte wird in der traditionellen Form in einem rituellen Vorgang aus Weidenstäben oder Haselnussruten errichtet. Die Stäbe werden in vorbereitete Löcher gesteckt, in Bögen angeordnet und durch vier Ringe kuppelförmig miteinander verbunden (Lame Deer Version).

In der Mitte der Hütte wird ein Loch für die heißen Steine gegraben. Die ausgehobene Erde häuft man neben dem Eingang zu einem „Heiligen Hügel“ auf. In der Lakota-Tradition befindet sich die Feuerstelle sechs Schritte entfernt und ist durch einen Weg mit der Hütte verbunden. Das Feuer steht für die Sonne, die Hütte für die Erde, die durch die Sonne Energie erhält.

Für ein Reinigungsritual werden bei den Lakota meist 32 und für ein Heilungsritual 64 Steine benutzt. Zum Gebrauch deckt man das Gerüst mit Fellen oder Decken ein. Eine Lakota-Schwitzhütte ist etwa 6 bis 7 Fuß (2 m) hoch und bietet 7 bis 8 Menschen Platz.

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